Zum Hauptinhalt springen
Auf dem Foto sind die Mitglieder des Studierendenparlaments zu sehen.
Auf dem Foto sind die Mitglieder des Studierendenparlaments zu sehen.

Bericht über die 10. Sitzung des SP der HHU

Ein Beitrag von Katharina Dvorak und Marie Förder

Auf dieser Seite

Auf der zehnten Sitzung des Studierendenparlaments der HHU wurden die Zivilklausel, Lastenfahrräder und das anstehende Sommerkult besprochen.

Vergrößerung des Filmfestes 2024

Wie jedes Jahr findet auch 2024 das Filmfest der HHU statt. Das seit 2003 bestehende Festival feiert dieses Jahr schon das 22. Jubiläum. Bei dem Filmfest wird eine Auswahl von Kurzfilmen gezeigt, um dann in verschiedenen Kategorien Gewinner:innen mit einem Preisgeld auszuzeichnen. Der Antrag des Filmfestes von 3.000 Euro wurde, unter anderem damit begründet sich jedes Jahr steigern zu wollen. Aus diesem Anlass will das Filmfest-Team die finanzielle Unterstützung für eine größere Location, neue Veranstaltungstechnik und dem damit verbundenen Transport, nutzen. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. 

Neue Technik für das Kulturreferat

Neben dem Filmfest benötigt auch das Kulturreferat neues Equipment: die Anschaffung einer mobilen, akkubetriebenen PA-Anlage sowie Funkgeräte und Kastenregalen stehen auf der Liste. Die derzeitige Technik sei nicht funktionsfähig wodurch die Möglichkeit nicht gegeben werden kann den Studierenden Technik auszuleihen. Besonders für das anstehende Sommerkult sind die akkubetriebenen Anlagen essenziell. Zusätzlich werden Kastenregale benötigt, um neue Lagermöglichkeiten zu schaffen. Eine andere Möglichkeit in Form von Leihgeräten sei keine Alternative, da diese die Kosten für das Sommerkult überschreiten würden. Nach mehrmaliger Nachfrage von Robin Solinus, inwiefern die Kastenregale bei der Lagerung helfen würden, wurde dies seitens des Kulturreferats damit begründet, schweres Schleppen zu vermeiden. Das Studierendenparlament stimmte allen drei Anträgen einstimmig zu.

Sommerkult 2024

Neben dem Filmfest können sich die Studierenden der HHU auch auf das diesjährige Sommerkult freuen. Dieses steckt schon mitten der Planung. Über die Fortschritte und dem bisherigen Stand wurde auf der Studierendenparlamentssitzung berichtet.

Neben einer neuen Security sind auch alle anderen Dienstleiter, wie das Deutsche Rote Kreuz schon gebucht. Newcomer Artist werden auch ihre Bühne auf dem Sommerkult 2024 bekommen, ebenso wie Studierendenbands. Eine Änderung beinhaltet die neue Aufteilung des Festivalgeländes: vor der Bühne soll mehr Platz zum Tanzen und Entspannen sein. Dazu sollen die Foodtrucks nach hinten verschoben werden. Zusätzlich wird es mehr Sitzmöglichkeiten auf dem Sommerkult geben, die durch Europaletten geschaffen werden.

Das Studierendenparlament bekennt sich zur Zivilklausel

Viele Universitäten in Deutschland, darunter seit 2015 auch die Heinrich-Heine-Universität, verpflichten sich zusätzlich durch eine sogenannte „Zivilklausel“ dazu, nur zu friedlichen und zivilen Zwecken zu forschen. Das bedeutet, dass keine Forschung zum direktem militärischen Nutzen stattfinden soll.

Die AfD in Landtag NRW hatte Anfang diesen Jahres einen Antrag gestellt, indem sie die Universitäten Nordrhein-Westfalens dazu anregen möchte, die Zivilklauseln aus ihren Hochschulordnungen zu streichen. Der sozial-demokratische Studierendenverband (SDS) der Heinrich-Heine-Universität stellte darauf einen eigenen Antrag, der sich zur Zivilklausel bekennt.

In der 10. Sitzung des Studierendenparlaments wurde dieser Antrag diskutiert. Vor allem von Seiten des RCDS gab es Kritik und Zweifel an der Dringlichkeit daran, sich für etwas auszusprechen, was ohnehin schon beschlossen ist. Jedoch wurde von SDS darauf verwiesen, wie wichtig es sei, Stellung gegen die AfD zu beziehen. Auch die Campusgrüne appellierte daran, sich so früh und deutlich wie möglich gegen die AfD zu positionieren.

Der Antrag wurde schließlich mit neun Stimmen dafür und zwei Stimmen dagegen angenommen.

Lastenräder auf den Campus

Auf den Fahrrädern von Nextbike sind bestimmt schon einige Studierende schneller zum Campus gelangt oder spontan an einem sonnigen Nachmittag nach Hause geradelt. 

Aber für den Transport von größeren Anschaffungen eignen sie sich leider nicht. Connected Mobility Düsseldorf, kurz CMD, ist ein Unternehmen, das Lastenräder verleiht und nun bald an der Haltestelle Uni-Mensa eine Leihstation aufbauen wird. 

Campusgrün hat nun einen Antrag dafür gestellt, mit CMD einen Vertrag zu verhandeln, der ähnlich wie bei Nextbike den Studierenden eine günstigere Nutzung der Lastenräder ermöglicht. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen.