brandneu auf der [97.1]

Zugegeben, so richtige weltweite Superstars sind Hinds aus Madrid noch nicht, aber das Indierock-Duo macht sich seit vielen Jahren einen Namen in der Szene. Immerhin ist der eigenwillige, freche Rock-Sound, der auch mal outside the box ist, ein gutes Markenzeichen. Entsprechend geht es in "Superstar" auch nicht um Stars und Sternchen aus Hollywood, sondern um etwas ganz Privates. Laut Band handelt der neue Song von dem Schmerz und der Enttäuschung, wenn jemand, den man liebt, einfach so aus dem Leben verschwindet, und davon, wie man damit umgeht. Aus unserem Leben verschwinden werden Hinds so schnell auch nicht, denn schon am 6. September steht das neue Album "Viva Hinds" in den Startlöchern. Anfang 2025 gibt es außerdem eine kleine Tour in Deutschland.

In den Lyrics ihrer neuen Single "Pitiful" fühlt Remi Wolf sich auf einer Party fehl am Platz. Zwischen den coolen Artschool-Kids trinkt sie Alkohol für mehr Selbstbewusstsein, fühlt sich aber weiterhin bemitleidenswert, also "Pitiful", wie der Songtitel lautet. Dagegen wirken der Indiepop-Sound und das Musikvideo zu "Pitiful" lockerer, in dem die Amerikanerin gut gelaunt Party in Las Vegas macht.

Wie sähe mein perfektes Ich aus? Diese Frage hat die Band Blossoms sich gestellt und auch ziemlich schnell eine Antwort darauf gefunden. In "Perfect Me" finden viele Ideen einen Platz, die für viele Menschen ein gutes Leben ausmachen, also mehr Zeit mit der Familie verbringen, besser schlafen, schön und sauber sein und ein nettes Lächeln haben. Dass es darum natürlich letztendlich nicht geht, das weiß die Band aus Stockport auch, deswegen gibt es am Ende noch drei Sachen, die gesagt werden müssen: "You've got to learn from your mistakes / Over time you will change / No one leaves here unscathed." Für den Song wie für das Album "Gary", das am 20. September kommt, gilt, was Frontmann Tom erzählt: "Vor allem aber wollen wir, dass die Leute Spaß am Tanzen haben. Hört es euch einfach an, genießt es und habt eine tolle Zeit auf dem Dancefloor."

Jolles neue Single ist Optimismus und Motivation pur – neben dem kämpferischen Slogan "Wir gehen rein", der den Titel bildet, singt die Hamburgerin darüber, dunkle Zeiten hinter sich zu lassen und Erfolgsgefühle zu bekommen. Begleitet wird das von Electropop mit Drum and Bass-Beat.

Dass man auch ohne großes Debütalbum in der Berliner Musikszene ziemlich erfolgreich sein kann, das hat Donkey Kid in den letzten Jahren bewiesen. Am 18. Oktober soll es jedoch endlich so weit sein, mit "Heavyweight Champion" erscheint sein erstes Album, das er zusammen mit Joey aka Bleac produziert hat. Als Vorgeschmack hat es und wird es einige Singles geben, eine davon ist "Appetite", ein Mix aus alten Synthies und Autotune, der Berlin musikalisch besser nicht abbilden könnte. Und das Publikum ist begeistert, zumindest gibt es für den Song und den dazugehörigen Remix zusammengerechnet über 142.000 Plays bei Spotify.

Freundschaft ist immer eine tolle Sache, aber noch besser ist es, wenn daraus eine Karriere wird! Das ist Lily und Meg von Ider gelungen. Im Studium haben sich beide vor einigen Jahren kennengelernt und seitdem zuerst noch unter anderem Namen Musik gemacht. Als Ider kam dann aber kurz vor Corona der Durchbruch in der britischen Indiepop-Szene. Vor allem mit seinen sanften Klängen und nachdenklichen Texten hat sich Ider einen Namen gemacht. Das hört man auch in "You Don't Know How To Drive" - der neuen Single der Band, die sich mit der Lebenswirklichkeit in den eigenen Twenties beschäftigt.