Das Semestertagebuch 2021 - Gedanken aus dem April

Das Sommersemester 2021 hat begonnen. Ich starte meinen Laptop und logge mich zur ersten Vorlesung ein… Wie wird das kommende Semester wohl werden?

Als Anfang April die E-Mail der Rektorin der Heinrich-Heine-Universität, Prof. Dr. Anja Steinbeck, im Postfach eintrudelte, haben es sich viele Studierende wahrscheinlich schon gedacht: auch dieses Semester wird bis auf Weiteres wieder „überwiegend digital ablaufen“.
Mindestens bis zum 3. Mai 2021 solle die Lehre weiterhin online stattfinden. Damit starten Dozierende und viele Studierende in das dritte Online-Semester.

Ich habe mich zwar schon früh von dem Gedanken an Präsenzveranstaltungen verabschiedet, aber erst jetzt ist es offiziell. Auch in diesem Semester werde ich die Uni vorerst nicht von innen sehen.
Das ist natürlich schade – als Corona-Ersti aus dem Wintersemester 2020/21 war ich erst zwei Mal auf dem Campus – aber was soll‘s? Mittlerweile habe ich die Vorteile, die das Home Office mit sich bringt, durchaus zu schätzen gelernt: Vorlesungen bei Sonnenschein auf dem Balkon anschauen und nachher zu einem Spaziergang mit Freund:innen im Volksgarten oder am Rhein verabreden – das hört sich doch ganz gut an!

Natürlich findet die Lehre auch an der Hochschule Düsseldorf, der Robert-Schumann-Hochschule und der Kunstakademie Düsseldorf
weiterhin nicht wie gewohnt statt.
Auch hier wird derzeit weitgehend auf die Online-Lehre gesetzt. Trotzdem bemühen sich die Hochschulen darum Öffnungskonzepte umzusetzen, so weit es
die Inzidenzwerte zulassen.

Auch wenn die Lage ungewiss ist, bin ich gespannt auf das neue Semester. Ich bin froh, weiterhin studieren zu können und freue mich um so mehr, wenn ich endlich zu Präsenzveranstaltungen in die Uni gehen kann.