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Campus

Berna Demircan: Spitzenkandidatin der LHG
Berna Demircan von der LHG im Interview zur SP-Wahl (Foto: Hannah Vogel)

Digitales Semesterticket: Berna Demircan (LHG)

Ein Beitrag von Hannah Vogel und Johanna Warszawa

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Berna Demircan ist 19 Jahre alt, kommt aus Oberhausen und studiert im zweiten Semester Jura. In der Hochschulpolitik „möchte sie einen Unterschied machen.“ Deswegen tritt sie für die Liberale Hochschulgruppe (LHG) auf Listenplatz eins bei der Studierendenparlamentswahl 2024 an der Heine-Uni an.

Interview Berna Demircan
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Interview mit Berna Demircan

Mehr veganes Essen in der Mensa

Im Februar stellte der SDS, zusammen mit Campusgrün und der Juso-Hochschulgruppe einen Antrag. Sie wollten erreichen, dass der AStA sich beim Studierendenwerk für eine Ausweitung des veganen Angebots in der Mensa einsetzt und dass dieses zusätzlich günstiger wird.

„Wir würden uns als LHG auch dafür einsetzen, dass das vegane Angebot sich erweitert und da möglicherweise im neuen Amtsjahr im Studierendenparlament auch ein Antrag dazu stellen“, sagt Berna Demircan. Sie glaubt aber, dass man auch ein bisschen auf den Preis schauen muss, „weil ein veganes Angebot erfordert natürlich andere Maßstäbe, als ein nicht veganes Angebot“, sagt die Spitzenkandidatin.

Das Semesterticket am besten Digital

Seit dem Sommersemester gilt das Semesterticket deutschlandweit. Dafür ist die Fahrrad- und Personenmitnahme weggefallen. Die Liberale Hochschulgruppe möchte, dass die Fahrrad- und Personenmitnahme wieder möglich wird. „Wir hoffen, dass wir da auch nochmal in die Verhandlungen gehen können“, sagt Berna. Außerdem will sich die Liste dafür einsetzen, dass das Semesterticket digital verfügbar wird. „Wir haben überlegt, dass man das zum Beispiel mit einer App machen könnte“, sagt die Spitzenkandidatin. Außerdem möchte die Liste, dass man sich zum Beginn des Semesters aussuchen kann, ob man ein Semesterticket bezahlen möchte. Wenn man das Ticket dann möchte, „dann bezahlt man den höheren Semesterbeitrag und wenn man darauf verzichtet, dann sollte man einen niedrigeren Semesterbeitrag zahlen können und dafür halt nicht dieses ÖPNV-Ticket bekommen“, sagt Berna Demircan.

Ein Campus ohne Diskriminierung

An vielen amerikanischen Universitäten gibt es momentan Spannungen unter den Studierenden, bezüglich des Nahost-Konflikts. Auch an der Heine-Uni war das im Wintersemester Thema, aber nicht in diesem Ausmaß.

Der AStA hat eine Projektstelle geschaffen, die vom Krieg betroffene Studierende unterstützen soll. Die LHG findet das sehr sinnvoll. Außerdem spricht sie sich klar gegen Diskriminierung aus. „Das ist Punkt Nummer eins auf unserem Wahlprogramm“, sagt Berna. Zudem will die Liste Initiativen fördern und Workshops veranstalten, durch die das Miteinander auf dem Campus gestärkt wird.

Mehr Sitzmöglichkeiten auf dem Campus

In dieser Legislaturperiode fanden viele Veranstaltungen statt, die von Studierenden für Studierende organisiert wurden, wie zum Beispiel der Campus-CSD oder das International Dinner. „Wir finden solche Veranstaltungen sehr schön“, sagt Berna. Sie wünscht sich auch mehr Sitzmöglichkeiten auf dem Campus, denn so würde man das Leben noch mehr auf den Campus holen. Berna findet das Sommerkult, aber auch das Campuskino besonders unterstützenswert. „Das ist immer schön zu sehen, wenn viele Leute zusammen kommen und sich austauschen“, sagt sie.

Wasserspender an der Heine-Uni

Berna findet, dass es Wasserspender auf dem Campus geben sollte. Wenn sie für einen Tag Rektorin der Heine-Uni wäre, würde sie sich dafür einsetzen. „Wasserspender sind umweltfreundlich, unterstützen die Studierenden und helfen auch einfach allen, dass die genügend trinken“, sagt sie.