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Campus

Man sieht eine große Anzahl an Büchern, einige davon liegen aufgeschlagen und im Hintergrund sieht man einen Laptop
Trotz der ganzen Arbeit wird der Lernstoff immer mehr und die Deadline steht an der Ecke

Zeit der schlaflosen Nächte

Ein Beitrag von Alexandra Harwardt

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Egal was man studiert, sei es aus dem naturwissenschaftlichen, juristischen, philosophischen oder einem anderen Bereich, wenn die Klausuren anstehen, erleben die meisten dasselbe Schicksal. Um zu bestehen, hilft nur eins: Lernen. Und das in kürzester Zeit. Die meisten Studis kennen dieses Problem. Der Berg an Aufgaben wächst und wächst und die Zeit, das alles abzuarbeiten, reicht nicht aus. Und wenn man nicht aufpasst, entsteht der allzu bekannte Teufelskreis: Man versucht es in der Nacht durchzuarbeiten und ist am nächsten Morgen total übermüdet. Was passiert? Der Teufelskreis wiederholt sich. Und das über das gesamte Semester hindurch. Die Kombination von Stress und Übermüdung ist dabei ein großes Problem.

Wichtigkeit von Schlaf

Da stellt sich bereits die erste Frage, wieso ist es schlecht sich selbst den Schlaf zu entziehen? Schlafentzug kann zu verminderter Konzentrationsfähigkeit bis hin zu einem Burnout und Herz-Kreislaufproblemen führen. Außerdem kann es so zu spontanen Schlafanfällen kommen. Diese halten entweder einige Sekunden oder länger an. Um dies auszugleichen wird mehr Schlaf benötigt, doch wenn man unter Stress steht, ist man unfähig zu schlafen. Das ist ein sich immer wiederholender Zyklus. Abgesehen von solchen und ähnlichen negativen Folgen, gibt es viele Gründe, wieso Schlaf wichtig ist. Schlaf sorgt unter anderem für ein gutes Immunsystem und hält uns sowohl körperlich als auch geistig fit. Wenn man ausgeschlafen ist, kann man sich also nicht nur besser konzentrieren, sondern wird auch nicht so schnell krank. Dadurch verpasst man auch keine Vorlesung oder sogar den Klausurtag. Ebenso hilft guter Schlaf unser mentales Wohlbefinden zu verbessern, sodass man weniger impulsiv handelt. Verhindert werden auch ständige Angstzuständen, die sogar zu Depressionen führen können.

Falls es doch mal notwendig sein sollte

Dass man mal einige Nächte durchmachen muss, lässt sich natürlich nicht immer verhindern, was also hilft? Am besten helfen hier koffeinhaltige Getränke. Wichtig zu beachten ist die Dosierung, sowie die Verteilung über den Tag hinweg. Um so das Nervensystem nicht durcheinander zu bringen und einen erholsamen Schlaf zu erreichen. Hilfreich zudem sind kleine Powernaps von ca. 10–30 Minuten. Auch eine proteinhaltige Ernährung und ein Spaziergang an der frischen Luft können dabei hilfreich sein. Prinzipiell gilt: Ein gesunder Lifestyle fördert einen gesunden Schlaf.

Prinzipiell gilt, vor dem Schlafengehen noch einmal die Notizen durchzugehen hilft dabei, dass man die Information besser im Gedächtnis behält. 3 Stunden nach dem Lernen schlafen gehen, soll besonders effektiv sein.

Studien der Universität Lübeck und der Universitätsklinik Freiburg enthalten genauere Informationen, welche Auswirkungen Schlafentzug auf das Gedächtnis hat