Die HSD öffnet ihre Türen für Studieninteressierte

Im roten Gebäude der Medieninformatiker und -techniker stellten die Studierenden ihre Praxisprojekte vor. Dabei reichte die Auswahl der Projekte über diverse Spiele bis hin zu Stop-Motion-Filme. Die Studieninteressierten konnten dabei entweder gegen einen weiteren Gegner oder eine künstliche Intelligenz spielen.

Einen eigenen Stand hatte auch die Filmprojektgruppe KIDS 'N TRICKS. Voller Begeisterung stellte die Projektleiterin Prof. Isolde Asal das Konzept vor. Dieses arbeitet seit seiner Gründung 2015 mit Kindern aus der Kinderfürsorge zusammen. Dabei animieren die Kinder selbst die Stop-Motion-Bilder und machen die Geräusche. Danach geht es wieder in die Hände der Studierenden aus der Medientechnik, die sich um die Verarbeitung des Hintergrundes kümmern und den Film zusammensetzen. „Die Geschichten, die erzählt werden, sind immer die Geschichten der Kinder.“ Das ist für Frau Asal besonders wichtig. Der neuste Film „Kommt klar“ handelt von den Aggressionen und Streitereien auf dem Spielplatz und feierte im Filmkunstkino Bambi Premiere. Die Filme aus dem Projekt werden mittlerweile weltweit gezeigt: Sie liefen schon auf über 100 Festivals und gewannen zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Für Isolda Asal ist KIDS 'N TRICKS ein Herzensprojekt.

Im gelben Gebäude der Designer und Architekten haben die Studierenden eine kreative Landschaft Modellhäusern, Druckerzeugnissen und Kunstobjekten aufgebaut. Den besten Blick hatte man auf der aufgehängten Hängebrücke im Atrium des Gebäudes. Anna möchte Design studieren. Sie hat sich direkt für die drei Eignungsprüfungen angemeldet. Wenn sie das besteht, kann sie sich bewerben und muss eine Mappe von zehn Werken abgeben Eine Bewerbung auf einen der Designstudiengänge sollte daher langfristig geplant werden.

„Heute schaue ich mir die Design-Studiengänge noch mal genauer an.“ - Anna, Bewerberin.

In den Gängen des blauen Gebäudes für Maschinenbau und Verfahrenstechnik kann man sich leicht verlaufen. Für die Besuchenden standen Führungen durch Labore in den Bereichen Chemie- und Verfahrenstechnik auf dem Programm. Wer praktische Erfahrung sammeln wollte, hatte im Gusseisen-Workshop die Möglichkeit, selbst mit anzupacken. Inmitten kleiner Staubwolken gossen die Studieninteressierten ihre eigenen Düsseldorfer Radschläger.

Ein einmaliges Hörerlebnis ist der reflexionsarme Raum. Zwar wird manchen Besucher:innen dabei etwas schwindelig durch die fehlenden Schallreaktion. Ein Besuch ist der futuristische Raum aber allemal wert. In diesem Raum können auch Musiker ihr Instrument spielen. Die akustischen Daten werden bearbeitet und dann in den VR-Raum nebenan weitergeleitet. Auf diese Weise kann dem VR-Brillen-Träger suggeriert werden, dass sich die Musik an unterschiedlichsten Orten befindet. Da kann sich die Musik zum Beispiel anhören, als würde sie in der Elbphilharmonie oder in einer U-Bahn-Station gespielt werden.

Auch im sozialen und kulturellen Bereich werden verschiedene Studiengänge angeboten. In den grünen Gängen gaben öffentliche Lehrveranstaltungen im Bereich Sozialarbeit/Sozialpädagogik sowie Kindheitspädagogik und Familienbildung sowie unterschiedliche Stände einen ersten Eindruck, was die Studienanfänger erwartet. Wie in allen Studiengängen der HSD, ist ein großer Praxisanteil ein essenzieller Part des Studiums.

Den ganzen Tag über haben Studieninteressierte die unterschiedlichen Angebote der Hochschule wahrgenommen und den Campus kennengelernt. Jetzt können sie sich deutlicher vorstellen, ob das Studium an der HSD die richtige Entscheidung für sie ist.