HHU-Studentin fährt zur 29. Weltklimakonferenz
Der Klimawandel ist ein internationales Problem. Das hat auch die Staatengemeinschaft erkannt, deswegen gibt es seit gut drei Jahrzehnten internationale Klimakonferenzen. Dort treffen sich politische Vertreter:innen, um Klimaschutzmaßnahmen zu beschließen und zu diskutieren. Eine dieser Konferenzen ist die „Conference of Parties“ (COP), auch Weltklimakonferenz genannt. Diese Konferenz findet vom 11. November bis zum 24. November zum 29. Mal statt. In diesem Jahr ist Aserbaidschan das Gastgeberland. Yamina Probst studiert im ersten Semester Medizin an der Heine-Uni und ist dieses Jahr als Jugenddelegierte der Naturschutzjugend vor Ort.
Im Gespräch mit hochschulradio düsseldorf erzählt sie über ihre Vorbereitungen auf die Konferenz, was für Aktionen sie geplant hat und was sie sich von der Konferenz erhofft.
Weltklimakonferenz
Weltklimakonferenz
1992 einigte sich die internationale Staatengemeinschaft bei der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Brasilien auf die UN-Klimarahmenkonventionen. Darin verpflichteten sich 154 Staaten, die Treibhausgasemissionen zu senken. Um konkrete Ziele auszuhandeln, fand 1995 die erste Weltklimakonferenz statt. Seitdem wird sie jährlich und immer an unterschiedlichen Orten veranstaltet. 2023 zum Beispiel in Dubai oder 2021 in Glasgow (Großbritannien). Wichtige Beschlüsse sind zum Beispiel das Kyoto Protokoll. Dort verpflichteten sich die Staaten, ihre Emissionen, um einen bestimmten Wert zu senken. Die EU verpflichtete sich zum Beispiel dazu, ihre Emissionen von 2008 bis 2012 um acht Prozent zu verringern. Ein weiterer Beschluss ist das Pariser Klimaabkommen. Dort einigten sich die Staaten darauf, die Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen.