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Umwelt

Redaktion:
Yamina Probst steht im Studio von hochschulradio düsseldorf. Vor ihr ist ein Mikrofon zu sehen. Sie steht vor einer braunen Schallschutzwand.
Yamina Probst zu Gast im Studio von hochschulradio düsseldorf (Foto: Johanna Warszawa).

Yamina Probst war auf der 29. Weltklimakonferenz

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Ein bisschen Enttäuschung ist schon dabei, wenn Yamina Probst über die diesjährige Weltklimakonferenz spricht. Sie studiert an der Heine-Uni Medizin und hat als Delegierte der Naturschutzjugend die 29. Weltklimakonferenz in Baku (Aserbaidschan) vor Ort begleitet.

Im Interview mit hochschulradio düsseldorf erklärt sie, warum sie von den Ergebnissen der Konferenz enttäuscht ist, was sie sich von der nächsten Weltklimakonferenz erhofft.

IV Yamina Probst
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Das New Collective Quantified Goal

Die Länder auf der Welt sind unterschiedlich stark von den Folgen des Klimawandels betroffen. Besonders stark trifft es Länder des Globalen Südens. Diese sind oft ärmer und können sich notwendige Schutzmaßnahmen ohne Unterstützung häufig nicht leisten. Deswegen hatten sich 2009 wohlhabende Staaten das Ziel gesetzt, im Rahmen des sogenannten „neuen kollektiven quantifizierten Ziels“ („New Collective Quantified Goal“, NCQG) die Entwicklungsländer mit jährlich 100 Milliarden US-Dollar zu unterstützen. 2025 läuft diese Verabredung aus. Deswegen wurde in Baku über ein zukünftiges Finanzziel verhandelt. Es wurde beschlossen, dass die Summe von jährlich 100 Milliarden US-Dollar auf mindestens 300 Milliarden Dollar steigen soll. Vertreter:innen von Entwicklungsstaaten kritisierten die Summe als zu niedrig. Die betroffenen Länder hatten eigentlich mehr als eine Billion Dollar gefordert. Der Beschluss liegt nun deutlich unter dieser Forderung.