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Schild von dem Wildpark im Grafenberger Wald auf einem Geweih (Foto: Anja Händel)
Der Wildpark im Grafenberger Wald (Foto:Anja Händel)

Der Wildpark Düsseldorf - ein Erlebnis für Klein und Groß

Ein Beitrag von Anja Händel

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Die Blätter der Bäume verfärben sich in den verschiedensten Rottönen und die Temperaturen sinken; der Herbst ist da. Genau der richtige Zeitpunkt, um dem Wildpark in Düsseldorf einen Besuch abzustatten. Rehe, Wildschweine, Füchse und noch einige andere heimische Tiere finden im Wildpark im Grafenberger Wald ihr Zuhause. Mit einer Fläche von rund 36 Hektar gehört er damit zu einem der größten Parks in Düsseldorf.

Der Wildpark als fester Bestandteil der Düsseldorfer Kultur

Schon seit der Gründung 1927 werden die Tiere im Wildpark in großen Gehegen gehalten. Sowohl Klein als auch Groß besuchen seit mehreren Jahren den Wildpark, um die dort lebenden Tiere zu bestaunen. Insbesondere zur Herbstzeit strömen an einem sonnigen Wochenende viele Familien und Paare in den Park, der von einem 200 Jahre alten Buchenwald umgeben ist. Ob man dort jetzt Tiere füttert oder die Anlage für einen schönen erholsamen Sonntagsspaziergang durchs Laub nutzt, ist dabei jedem selbst überlassen.

Das Highlight: Tiere füttern

Tiere wie Rehe oder Wildschweine können mit mitgebrachten Äpfeln oder Möhren gefüttert werden. Im Park verteilt stehen aber auch Futterautomaten, bei denen man für einen Euro einen Becher mit Trockenfutter erwerben kann. Welche Tiere gefüttert werden dürfen und welchen Tieren dies eher schadet, steht an den jeweiligen Gehegen gesondert dran. Beim Füttern kann man die Rehe aus nächster Nähe erleben, und einige lassen sich sogar streicheln, während sie einem das Futter aus der Hand nehmen, da sie ab einem bestimmten Bereich frei herumlaufen dürfen. Zu empfehlen ist dabei, dass man den Besuch auf den Vormittag legt, da die Tiere morgens noch hungrig sind, während sie sich im Verlauf des Tages in eine ruhige Ecke zurückziehen und daher eher schwieriger zu beobachten sind.

Inmitten des Wildparks findet man ein Haus, das eine dauerhafte Ausstellung beherbergt. Hier können nicht nur die Kinder spannende Sachen entdecken wie etwa eine Riechorgel mit den verschiedensten Gerüchen des Waldes, sondern auch für die Erwachsenen gibt es dabei viel zu lernen. Durch ausgestopfter Tiere oder Informationstafeln, die im ganzen Park verteilt stehen, geben diese Auskunft über beispielsweise Natur und Tierschutz in den eigenen vier Wänden. Für die jüngeren Besucher:innen hat der Wildpark ebenfalls noch einen großen Spielplatz, auf dem sich die Kinder austoben können. Auch sonst bietet der Wildpark viele Möglichkeiten zum Verweilen, neben vielen Bänken gibt es zahlreiche Plätze mit Tischen, die zu einem gemütlichen Picknick einladen. Am Anfang des Parks gibt es auch ein Trinkwasserbrunnen, bei dem man gerade an heißen Tagen optimal die Flasche auffüllen kann.

Eintritt und Anbindung

Der Eintritt in den Wildpark ist kostenlos und auch genügend Parkplätze sind auf verschiedenen Parkbereichen vorhanden. Die ÖPNV-Anbindung ist grundsätzlich gut ausgebaut, allerdings sollte man eine etwas längere Fußstrecke von etwa 20 Minuten mit einplanen. Haltestellen für Bus und Bahn sind: „auf der Hardt“, „LVR-Klinikum" und „Gerresheimer Krankenhaus“. Die U72 hält am „Mörsenbroicher Weg“, von da aus ist es zu Fuß aber noch ein gutes Stück bergauf zu gehen, um an dem schönen Park anzukommen.